R. Bruce Merrifield

amerikanischer Chemiker; Nobelpreis für Chemie 1984 für sein Verfahren zur Proteinsynthese

* 15. Juli 1921 Fort Worth/TX

† 14. Mai 2006 Cresskill/NJ

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 34/2006

vom 26. August 2006 (gi)

Herkunft

Robert Bruce Merrifield wurde 1921 im texanischen Fort Worth geboren, zog aber zwei Jahre nach seiner Geburt mit seinen Eltern nach Kalifornien. Während der großen Depressionsphase Anfang der 30er Jahre, in der sein Vater versuchte, eine Anstellung als Möbelverkäufer zu finden, wurde die Familie zu weiteren zahlreichen Wohnortswechseln gezwungen.

Ausbildung

Nach eigenen Angaben besuchte M. annähernd 40 Schulen, bevor sich die Familie im kalifornischen Montebello niederließ. Nach Abschluss der High School (1938) wurde er Student am Pasadena Junior College, ging aber im darauffolgenden Jahr an die University of California in Los Angeles (UCLA), um Chemie zu studieren. Nach seiner Graduierung zum Bachelor of Arts (B.A.; 1943) arbeitete er ein Jahr lang als Chemiker bei der Philip R. Park Research Foundation, kehrte aber 1944 an die UCLA zurück, um mit Hilfe eines Stipendiums sein Graduiertenstudium wiederaufzunehmen. Gleichzeitig unterrichtete er als wissenschaftlicher Assistent im Fachbereich Chemie der UCLA (1944-1947). Anschließend (1948-1949) war er Forschungsassistent an der Medical School der gleichen Universität. 1949 promovierte er schließlich zum Ph.D.

Wirken

Nach ...